Die Welt, die als Elysion bekannt ist, war einst der beliebteste Traum des Träumers, es war eine üppig bewachsene Welt, in der es Nahrung im Überfluss gab. Die Träume von Elysion waren intensiv und traten häufig auf und die Bewohner erlangten unglaubliche Fähigkeiten. Auf diese Weise florierte die Welt von Elysion für Äonen und die Bewohner führten ein einfaches Leben ohne das Bedürfnis etwas daran zu ändern. Der Träumer richtete seine Aufmerksamkeit häufig auf diese Welt, da sie ein Traum voller Frieden und Ruhe war. Durch die Aufmerksamkeit des träumers flossen seine Kräfte frei durch Elysion und die Bewohner lernten das Gewebe der Realtität nach eigenem Gutdünken zu beeinflussen.

“Nachdem ich die Kunst der Navigation durch das Urmeer gelernt haben, war das erste was ich erblickte Elysion. Ein wundervoller Ort war es, mit Einwohnern die trotz ihrer enormen Kräfte, von denen ich nur träumen konnte, friedlich miteinander lebten. Ich erzählte ihnen von der anderen Welt, obwohl ich es besser hätte wissen müssen. Ich habe einen Funken erzeugt, einen Funken, der ein unersättliches Feuer entfachen würde und die Flamme der Neugier verteilte sich über der ganzen Welt. Die Bewohner dieser Welt lebten hier für Äonen und hatten nie das Bedürfnis sich weiter zu entwickeln. Dies hatte sich geändert und ich muss sagen, dass sie ausgesprochenes Talent im Bereich der logischen Schlussfolgerung und der Forschung hatten.”
- Die Geschichte von Elysion, Quel Olepian

Die Bewohner von Elysion nutzten ihre neu entdeckten Kräfte und errichteten ein riesiges Portal. Durch das Portal reisten sie durch den Urozan und trafen auf das zweite Königreich. Durch einen grausamen Streich des Schicksals endete das Portal auf den Ebenen von Khell, die schon lange von den Thûl überrannt worden waren. Die Thûl griffen sofort an und trieben die Erkunder zurück durch das Portal. In einem verzweifelten Versuch sich vor ihren Angreifern zu schützen versuchten sie das Portal zu schließen, indem sie die Stränge von Gnosisenergie, die es versorgten unterbrachen. Der Versuch schlug fehl und die folgende Implosion des Portals brachte zahlreiche Stämme der Thûl nach Elysion und der infernalische Lärm der Implosion signalisierte den Anfang vom Ende.

Eine Auswahl der Einheiten

Speerkämpfer

Die Speerkämpfer sind eine der Einheitentypen, die den Großteil der Armee des Bundes ausmachen. Sie sind schwer gepanzerte Fußsoldaten, die mit einem Speer und einem Schild ausgerüstet sind, wodurch sie ausgezeichnete Defensiveinheiten werden.

Prediger

Innerhalb der Herrschaftsgebiete des Bundes streifen die Prediger durch das Land um sicherzustellen, das die Bürger stark im Glauben sind und bestrafen diejenigen, die sie als glaubensschwach erachten. Auf dem Schlachtfeld ist der Prediger nicht nur ein erbitterter Kämpfer, sondern kann auch die Moral der Truppen verbessern und ihre Wunden heilen.

Kataphrakt

Die Kataphrakten sind schwer gepanzerte berittene Krieger, die verwendet wurden um enge feindliche Formationen zu zerschlagen. Selbst ihre Pferde sind mit schweren Plattenpanzern geschützt und wenn die Kataprakten eine Kampflinie für einen Sturmangriff bilden, sind sie fast nicht aufzuhalten.

Architektur

Die Baumeister des Bundes bauen Gebäude, die die Zeit überdauern sollen. Es sind stabile Konstruktionen aus Holz und Stein mit soliden Fundamenten. Da der Bund eine militaristische Gesellschaft ist, kann jedes Gebäude eines Tages als Verteidigungsposition genutzt werden. Um den Frieden im Imperium zu erhalten und um die Bevölkerung vor Gefahren zu schützen, wurden überall Wachtürme und Befestigungsanlagen errichtet.

Festung

Die Festung ist der Kernpunkt der Verteidigungsstrategie des Bundes. In Festungen sind ständig beachtliche Truppenverbände versammelt, deren Aufgabe der Schutz des ihnen zugewiesenen Gebietes ist. Im Falle einer Invasion, soll die Festung auch den Bauern des Umlandes Unterschlupf bieten, sowie einer Belagerung standhalten bis Entsatzstreitkräfte eintreffen.

Kapelle

Die Kapellen sind Orte, an denen die Bürger des Bundes beten können und stellen damit den Mittelpunkt des täglichen Lebens in kleineren Gemeinden dar, in denen es keine richtigen Kirchen gibt. In Kriegszeiten fungieren die Kapellen auch als Lazarette und die Geistlichen nutzen ihre heiligen Fähigkeiten um die Wunden der Verletzten zu behandeln.

Die Rolle des Bundes in der Geschichte

Nach der Invasion der Thûl, haben die Menschen von Elysion all ihren Glauben und ihr Wissen niedergeschrieben. Daraus entstand dann die empyräische Doktrin. Die Anhänger dieser neuen Glaubenssätze gründeten den Bund und schworen Elysion vor allen Gefahren zu schützen und etwas gefährlicheres als die Thûl konnte sich zu der Zeit noch keiner Vorstellen.

“Die empyräische Doktrin hat einzig den Zweck Elysion vor allen Gefahren zu schützen und ist der Codex an den wir uns gebunden fühlen werden. Hiermit schwören wir, dass wir gegen die größte Bedrohung unserer Zeit, die Thûl kämpfen werden, die nichts geringeres zum Ziel haben als unsere vollständige Ausrottung.”

Für lange Zeit waren die Thûl und der Bund in einem erbitterten Krieg gefangen und keine Seite wollte nachgeben. Nachdem sie aber so lange die Unerbittlichkeit und Unermüdlichkeit der Angriffe der Thûl erdulden mussten, fingen einige innerhalb des Bundes an Zweifel an der empyräischen Doktrin zu hegen. Sie wurden die Nihilim und ihre Vorstellungen breiteten sich wie ein Gift in den Köpfen der Menschen aus. Die Teilung hat den Bund stark geschwächt und die Thûl nutzten diese Schwäche um die Verteidiger zurückzudrängen. In einem Versuch ihre Armeen wieder zu vereinen Sprach der Bund ein Verbot der Wege der Nihilim aus und viele Anhänger der Nihilim wurden verfolgt und getötet. Diejenigen, die überlebten wurden vertrieben und zu Geächteten erklärt. Doch es war zu spät, der Schaden war bereits angerichtet. Um alles noch schlimmer zu machen, war der Wille nach Vergeltung der ausgestoßenen Nihilim stärker als erwartet. Sie verschrieben sich dunklen Mächten um einen Zauber zu wirken, der die Welt von Elysion in Stücke reißen sollte. Der Bund konnte nur zusehen, wie die Welt die sie kannten auseinanderfiel.

Spielablauf

Den Bund spielen

Der Glaube ist der Schlüssel zu jedem Aspekt der Gesellschaft des Bundes, sei es im Kampf oder im täglichen Leben. Indem sie ihren Glauben stärken können die Krieger des Bundes neue Stufen der Erleuchtung erreichen und eines Tages vieleicht die Geister uralter Helden im Kampf zu Hilfe rufen. Der Bund ist eine sehr ausgeglichene Rasse, die sich in jedem Aspekt des Spieles behaupten kann. Allerdings bedeutet dies auch, dass es keinen Punkt gibt, in dem die Anhänger des Bundes überdurchschnittlich sind.

Kampf

In der Schlacht agieren die Anhänger des Bundes mit fanatischem Eifer. Sie bringen Prediger und Paladine auf das Schlachtfeld um die Truppen zu segnen und ihre Moral zu stärken. Im Gegensatz zu anderen Völkern nutzen die Krieger des Bundes schwerste Rüstungen und sind daher in der Lage eine enorme Menge an Schaden einzustecken. In Verbindung mit der Heilfähigkeit der Geistlichen kann es ausgesprochen schwer werden, eine Armee des Bundes ernsthaft zu dezimieren. Zudem können die Anhänger des Bundes die Macht zweier uralter Helden, Prälat Avicia und Kaplan Ezekius, zu Hilfe rufen. Auch wenn die normalen Geistlichen schon göttliche Fähigkeiten besitzen, ist die Macht dieser beiden Himmlischen unglaublich.

Verwaltung

Der Fortschritt des Bundes basiert auf ihrem Glauben und je höher ihr Glauben ist desto mehr Möglichkeiten werden freigeschaltet. Neben dem Bau von Tempeln und Kirchen müssen die Anhänger des Bundes aber auch einige Glaubensquests abschließen um den Fortschritt weiterzuführen.